Autor
Konstantin Oldenburger
Marktanalyst
CMC Markets
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Hohe Schwankungen am Anleihemarkt - Bodenbildung oder Bullenfalle am Aktienmarkt?
Es ist die Unsicherheit darüber, ob die Renditen in den USA so langsam, aber sicher ihren Hochpunkt erreichen und der Aktienmarkt im Gegenzug seinen noch brüchigen Boden festigen kann oder sich am Ende doch wieder nur der Abwärtstrend seit Jahresbeginn fortsetzt.
Im Deutschen Aktienindex zeigt die Tendenz nach dem Ausbruch über 12.675 Punkte noch nach oben. Die jüngsten Quartalsergebnisse unterstützen diese Entwicklung. Die meisten Unternehmen haben die Erwartungen übertroffen. Auffällig ist andererseits, dass diejenigen, die die Erwartungen nicht erfüllen, vom Markt deutlich abgestraft werden. Ein Beispiel hierfür ist der deutsche Laborausrüster Sartorius, wo das Wachstum für die Investoren nicht mehr gut genug ist. In Frankfurt ging es für die Aktie um über 17 Prozent nach unten.
Auf der anderen Seite konnte der Streaming-Anbieter Netflix die Anleger nach drei schlechten Quartalen in Folge erstmals wieder überzeugen. Netflix verzeichnete für das dritte Quartal ein unerwartet hohes Abonnentenwachstum von 2,41 Millionen und übertraf damit seine eigene Prognose von einer Million deutlich. Für den Moment kann Netflix die Anleger damit beruhigen, jedoch liegt das Ziel für das vierte Quartal mit 4,5 Millionen Abonnenten deutlich höher und ist damit erneut für sehr viel Enttäuschung in drei Monaten gut.
Auf makroökonomischer Ebene muss weiter festgehalten werden, dass sich die Nachfrage in den kommenden Wochen weiter abschwächen wird. Und die Anleger wissen auch, dass höhere Zinsen oft erst nach einigen Monaten oder Quartalen ihre volle Wirkung auf die Wirtschaft entfalten. Selbst die aktuellen Aktienbewertungen könnten also immer noch zu hoch sein, weil die Skepsis gegenüber den Wachstumsaussichten für die Unternehmensgewinne im kommenden Jahr durchaus berechtigt ist. Bei so hohen Kursen liegt die Messlatte hoch, Firmen müssen deshalb die Gewinnprognosen deutlich übertreffen, um das Interesse der Investoren am Aktienkauf hochzuhalten.
Die CMC Markets Germany GmbH ist ein von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) unter der Registernummer 154814 zugelassenes und reguliertes Unternehmen und eine 100-prozentige Tochter der CMC Markets UK Plc mit Sitz in London, einem der weltweit führenden Anbieter von Online-Trading und Plattform-Technologielösungen für institutionelle Partner. CMC Markets bietet Anlegern die Möglichkeit, Differenzkontrakte (Contracts for Difference oder kurz „CFDs“) über die Handelsplattform „Next Generation“ oder den Metatrader 4 (kurz „MT4“) zu traden. In Deutschland können zudem synthetische Positionen in einem Dynamic Portfolio Swap (kurz „DPS“) gehandelt und zu einem individuellen Zeitpunkt realisiert werden. Anleger können als CFDs/im DPS über 12.000 verschiedene Werte handeln, darunter Indizes, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Exchange Traded Funds (ETFs) sowie Krypto-/Währungspaare. Für institutionelle Partner steht eine breite Palette an Firmenkonten, API-, White- oder Grey-Label-Lösungen zur Verfügung. Die 1989 von Peter Cruddas in London gegründete Unternehmensgruppe verfügt heute über Büros u.a. in Deutschland, Australien und Singapur. CMC Markets Plc ist an der Londoner Börse notiert. Weitere Informationen über das Unternehmen finden Sie unter www.cmcmarkets.de und www.cmcmarkets.com/group/.
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